CO2-Kompensation
Unsere ökologische Verantwortung - regional und nachhaltig
"Wir fühlen uns der Nachhaltigkeit verpflichtet - Wirtschaftlichkeit, Einhaltung sozialer Normen und der Schutz unserer Umwelt sind bei uns gleichberechtigte Ziele." (Auszug aus dem Unternehmensleitbild FMO). Ganz aktuell heißt das für den Flughafen Münster/Osnabrück u.a., dass wir bis zum Jahr 2030 klimaneutral handeln und agieren wollen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bereits in den letzten 10 Jahren in vielen Bereichen des Flughafens Maßnahmen zur Reduzierung von CO2 umgesetzt. Im Vergleich zum Bezugsjahr 2010 konnten so schon 90% der vom FMO beeinflussbaren CO2-Emissionen reduziert werden.
Der Klimaschutz hört aber nicht am Flughafen auf. Unsere Mobilität hinterlässt Spuren und obwohl Flugreisen nur ca. 3% des weltweiten CO2-Ausstoßes ausmachen, sollten wir bewusst unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Aus diesem Grund wollen wir unseren Fluggästen die Möglichkeit zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks, unabhängig von den Airlines, anbieten. Der regionale Aspekt ist uns in diesem Zusammenhang besonders wichtig. So entstand im letzten Jahr eine Kooperation mit der Naturschutzstiftung des Kreis Steinfurt und Natur- und Geopark TERRA.vita. Gemeinsam bieten wir allen interessierten Fluggästen die Möglichkeit, einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der Beitrag kann individuell bestimmt werden und geht direkt an das jeweilige Naturschutzprojekt.
Anleitung:
1. Wählen Sie das Naturschutzprojekt aus, das Sie unterstützen möchten.
2. Klicken Sie auf den Button und folgen Sie den Hinweisen der Projektorganisation.
3. Wählen Sie die Höhe Ihres Beitrags selbst aus.
Unsere regionalen Naturschutzprojekte
Lokal und freiwillig CO2 kompensieren.
Das regional angelegte Projekt der Naturschutzstiftung umfasst in einem ersten Schritt die Anlage eines Klimaschutzwaldes im Bergeshöveder Feld in Hörstel Riesenbeck. Die Naturschutzstiftung des Kreis Steinfurt plant hier auf einer Fläche von rund 1,9 ha die Anpflanzung eines naturnahen Laubwaldes mit standortheimischen Bäumen wie Stiel- und Traubeneiche sowie Rot- und Hainbuche, aber auch die Anlage blütenreicher Waldränder aus Sträuchern und Säumen, die allesamt einen artenreichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, insbesondere auch Insekten bieten. Damit entsteht hier ein Klimaschutzwald, der einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leistet.
Eine etwa 5.000 m² große Teilfläche des Projektes steht im Zuge der Klimaschutzinitiative des FMO ausschließlich für die Klimaschutzspenden der Fluggäste zur Verfügung. Die Spender haben die Möglichkeit, bei den regelmäßig durchgeführten Aufforstungsaktionen mitzuwirken und ihren "eigenen" Klimawald anzulegen.
Nachfolgend soll primär über neu angelegte Feld- und Ufergehölze die Klimaschutzinitiative umgesetzt werden.
Das Projekt von Terra Vita in Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde des Landkreis Osnabrück umfasst die Vernässung des Naturschutzgebiet Dievenmoor im Landkreis Osnabrück. Das 220 ha große Dievenmoor zählt zu den letzten Resten des „Großen Moores“. Moore sind die wichtigsten CO2 Speicher der Erde und können durch Vernässungsmaßnahmen langfristig zu Kohlenstoffsenkern werden und so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Je nach Zustand der Moore setzen sie Treibhausgase frei oder binden sie – dies ist vor allem vom Wasserstand abhängig. Als erste Maßnahme zur Vernässung des Dievenmoor soll der große Vorfluter teilweise verschlossen und verlegt werden, um so das Regenwasser im Moor zu halten. Das verfüllen von Handtorfstichen und kleinen Gräben mit moortypischen Substanzen ist ein weiter Schritt zur Wiedervernässung des Dievenoors und so ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz.